#SUMMASUMMARUM | 266

Hallo aus der Schanze,

zu Beginn der Woche fragte unser IT-Spezialist nach einem geeigneten Zeitpunkt für ein Update. Freitagnachmittag sollte kein Problem sein, da würden sich einige von uns ohnehin mindestens geistig bereit für das Hamburg-Derby machen. Leicht verdutzt antwortete unser ITler: „Ich wusste gar nicht, dass sich so viele von euch für Reitsport interessieren.“ Kurze Verwirrung und Schweigen in der Leitung. „Oder geht es etwa wieder um Fußball?“.

Zugegeben, wir Fußballfans merken manchmal selbst nicht, für wie selbstverständlich wir unsere eigene Begeisterung halten. Besonders an solchen Tagen muss es hart für die Guten Leude sein, die sich anderen Leidenschaften verschrieben haben. Denn es gibt sie tatsächlich unter uns, die Pferdesportfans.

Nicht nur diese können aber gewiss sein, dass wir in dieser Woche auch noch andere spannende Themen parat haben. Das Berlin-Derby zum Beispiel. Spaß beiseite: Unser Lesetipp der Woche dreht sich um die nahenden olympischen Winterspiele und ihr erfahrt, wie echte Siegertypen klingen. Letzteres hat garantiert nichts mit Sport zu tun, wenn auch mit einem besonderen Wettbewerb. Dazu geht es um Kaffee und zu Beginn gibt es erstmal etwas auf die Ohren.         

Viel Spaß mit unserem #Summasummarum.


Podcast-Zitat der Woche

„Je größer das Schiff, desto weniger macht der Kapitän selber.“

Wer glaubt, dass auf dem Schiff immer der Kapitän das letzte Wort habe, der hat sich noch nicht mit dem Ältermann der Hafenlotsen Hamburg, Götz Bolte, unterhalten. „Je größer das Schiff, desto weniger macht der Kapitän selber“, offenbart der Vorsitzende der Hafenlotsenbrüderschaft im Podcast „Hubis Hafenschnack“. Außerdem erfahrt ihr in dieser Folge, wie der normale Arbeitsalltag eines Lotsen aussieht, warum Salsa nicht zum Schlepperballett passt und wie es im Lotsenchor so zugeht. Die aktuelle Folge findet ihr hier.


„Wie ist die Lage?“ | Es wird wieder nachgefragt

Endlich gibt es wieder etwas zum Ohrenwärmen. Wir heizen euch ab nächster Woche endlich wieder ein ­­– mit neuen Folgen unseres (fast) täglichen Podcasts. In „Wie ist die Lage?“ ruft Lars für euch bei Hamburgs prominenten Lenkerinnen und unbekannten Denkern an. Wenn ihr wissen wollt, was gerade hinter den Rathaustüren los ist, wie es in den Küchen der StarköchInnen zugeht und was wir bald auf den Bühnen der Hansestadt sehen dürfen, dann schaltet ein: sonntags bis donnerstags ab 15 Uhr hier und am Folgetag in der Hamburger Morgenpost zum Nachlesen.


Lars Meier Management & PR | Christina Rann erklärt uns die Welt des Kaffees

Na, ist der Kaffee am Morgen bei euch auch ein Muss? Aber was steckt eigentlich hinter dieser kleinen Bohne mit großer Wirkung? Christina Rann geht dieser Frage auf den Grund – im neuen Format „Ohne Kaffee, ohne mich!“ von MagentaTV. Darin erfahrt ihr wirklich alles über Kaffee, wie man den besten erkennt, wie man ihn zubereitet und wo er herkommt. Folge 1 könnt ihr bereits hier sehen.


GLF für HiFi Klubben | So klingen Gewinner

Mit #amplified riefen die Sound-ExpertInnen von HiFi Klubben mitten in der Pandemie einen neuen Newcomer-Bandcontest ins Leben. Schließlich gäbe es HiFi Klubben ohne Musik nicht, und die Lage ist alles andere als leicht für musikalischen Nachwuchs. Der Ansporn: die professionelle Produktion der ersten EP. Das Rennen machten die Tübinger Jungs TEMMIS, die heute endlich ihr in Hamburg aufgenommenes Debüt „Wenn Du Da Bist“ vorlegen. Und das ist direkt auf den Punkt, statt nur vielversprechend. TEMMIS Gitarren-Synthie-Elektro-Sound strotzt vor der Energie, die uns jetzt nach vorne bringt. Und dann haben während der Produktion auch noch die 80er angerufen, um zu gratulieren. Großes Tennis, TEMMIS. „Wenn Du Da Bist“ von TEMMIS findet ihr ab sofort bei allen gängigen Streamingdiensten.

Mehr über die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte der Platte erfahrt ihr in der kurzweiligen Doku an dieser Stelle.


Lars Meier Management & PR | Florian Zschiedrich und das Hauptstadt-Derby

In Hamburg steht es diesen Freitag an, Berlin hat sein großes Derby diese Woche schon hinter sich gebracht. Union und Hertha standen sich am Mittwochabend im DFB-Pokal-Achtelfinale gegenüber – mit einem glücklicheren Ende für Union. Florian Zschiedrich hat im Vorfeld mit zwei ehemaligen Akteuren der Hauptstadtvereine gesprochen: auf der einen Seite Ex-Herthaner Maik Franz, auf der anderen Union-Legende Torsten Mattuschka. Im „Jute Leute“-Spezial sprechen sie über ihre ehemalige Rivalität, warum „Big City Club“ eigentlich ein passender Begriff ist und was sie sich für die Zukunft wünschen.

Jetzt auf allen Streaming-Plattformen, zum Beispiel hier.


GLLT | Der Gute-Leude-Lesetipp

Heute in zwei Wochen beginnen die Olympischen Winterspiele in Peking. Die Vorfreude darauf hält sich in diesen Tagen aus unterschiedlichen Gründen bei vielen in Grenzen. Auch Olympia-Fan und Herausgeber Oliver Wurm und sein Team hatten ihre Zweifel, ob sie nach den Spielen in Tokio auch dieses Großevent mit einem Magazin feiern sollen. Nach Rücksprachen mit vielen Beteiligten und allen voran den deutschen Athletinnen und Para Athleten war jedoch klar: Sie machen ein Heft, allerdings auf eine besondere Art. Statt den Gastgeber zu feiern, beschreibt das Magazin mit zahlreichen Portraits und Reportagen auf 148 Seiten die Faszination für Wintersport.    

„Wenn wir ‚Peking.22‘ jetzt durchblättern, sind wir stolz darauf, dass es gelungen ist, die Kernbotschaft des Sports zu transportieren: Respekt für die Regeln und die Kontrahent:innen; und den Willen, jeden Tag besser zu werden, selbst dann, wenn eine olympische Medaille ein ferner Traum bleiben wird. Wir haben versucht, das zutiefst Menschliche zu zeigen, das hinter jeder Leistung steckt“, schreibt Herausgeber Oliver Wurm selbst über das Magazin.

Peking.22 gibt es ab sofort im gut sortierten Kiosk oder online.


Laut Gedacht | Lars über die Ausgangslage vor der Stadtmeisterschaft

Pokalspiele und Stadtderbys sind das Salz in der Suppe eines jeden Fußballfans. Vor allen Dingen, wenn an normalen Spieltagen seit Jahren nur Zweitliga-Schmalkost wartet. Hamburg hat diese Woche alles zusammen. DFB-Pokal und das Derby aller Derbys in der Hansestadt. Wenn heute der HSV und der FC St. Pauli aufeinandertreffen, dann haben beide Vereine und ihre Fans schon eine wilde wie verrückte Pokalwoche hinter sich. Beide kamen spektakulär eine Runde weiter. Die Bundesligisten Köln und Dortmund hatten das Nachsehen. Nun stehen sich also der Tabellenführer und der Tabellenfünfte gegenüber. Umständehalber vor nur 2000 Zuschauern. Und so gerne neutrale Beobachterinnen sich ein Unentschieden wünschen, wäre es für beide zu wenig. Für den FC St. Pauli würde ein Unentschieden zwar die Stadtmeisterschaft bedeuten, weil man das Hinspiel gewonnen hat, aber Darmstadt 98 würde sicher vorbeiziehen und die Millerntorelf wäre nicht mehr Spitzenreiter. Der HSV ist eh im Zugzwang. Durch zu viele Unentschieden hat man zu viele Punkte liegen lassen. Da wäre ein weiteres Remis ein ganz schöner Tritt gegen die gebeutelte HSV-Seele. Mehr Spannung geht also nicht heute Abend, zumal beide Mannschaften mit überbordendem Selbstbewusstsein ausgestattet sind nach den Pokal-Erfolgen. 


Deutschland schaut heute auf die Sportstadt Hamburg. Und so hoffe ich auf ein rassiges, dramatisches Derby, das außerhalb des Spielfeldes ohne Dramen bleibt. Und natürlich auf einen Auswärtssieg. Aber das sieht unser Kollege Isaac eventuell anders. 

PS: Das Baden-Württemberg-Duell komplettiert den Derby-Wahnsinn in dieser Woche. Gute Leude Sport wünscht dem SC Freiburg um Co-Trainer Florian Bruns viel Erfolg. Der Autor dieser Zeilen dem gegnerischen Team. Es ist manchmal kompliziert. Nächste Woche an dieser Stelle garantiert kein Fußball. Vielleicht.  

Eure

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