#SUMMASUMMARUM | 423

Moin aus der Schanze,

Pfingsten in Hamburg – das bedeutet: drei Tage lang so tun, als wäre Sommer. Die Straßen duften nach Grillgut, irgendwo dudelt leise Musik vom Balkon, und auf dem Flohmarkt an der Alten Rinderschlachthalle wird über den Preis für ein vergilbtes ABBA-Poster verhandelt. Kurz gesagt: Die Schanze lebt, atmet, tanzt.

Und während sich halb Hamburg zwischen Eimsbüttel und Elbstrand verteilt, haben wir euch ein feines Pfingstpaket geschnürt: mit frischen Stimmen aus unseren Podcasts, spannenden Projekten aus der Stadt und echten Gute Leude-Momenten – für alle, die zwischen Eiskaffee und Sonnenmilch noch ein bisschen Input suchen.

Apropos Stadtgespräch: Dass Olympia wieder in Hamburg zum Thema wird, finden wir richtig gut. Visionen, Diskussionen, Meinungen – genau unser Ding. Denn eine Stadt, die sich traut zu träumen, bleibt in Bewegung.

Also: Feiert schön, tankt Sonne (oder wenigstens gute Laune) und habt viel Vergnügen mit unserem #Summasummarum.


Gute Leude Podcast | Hubis Hafenschnack

„Für mich bedeutet der Hafen Fernweh.“

Zwei Monate sind seit der Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartiers im April 2025 vergangen. Und nach der mehrfachen Verschiebung des Termins ist damit mehr als nur ein Stein von Theda J. Mustrophs Herzen gefallen. Doch Ruhe kehrt für die General Managerin des neuen Quartiers noch lange nicht ein. „Am Ende des Tages ist es halt auch ein Baby. Und das lässt man natürlich ungern allein“, beschreibt sie die Zeit nach der Eröffnung. Dass das Quartier in der Hamburger Hafencity direkt an der Waterfront beheimatet ist, bedeutet für Theda J. Mustroph nicht nur einen großen wirtschaftlichen Vorteil, wie sie im Gespräch mit Hubert Neubacher erläutert, sondern löst in ihr auch immer das Gefühl von Fernweh aus. Wenn ihr mehr über Thedas Arbeit und das Westfield Hamburg-Überseequartier erfahren wollt, dann hört jetzt rein in die neue Folge von „Hubis Hafenschnack“.

Hubis Hafenschnack ist eine Kooperation der Gute Leude Fabrik mit der Szene Hamburg, dem Hamburg Guide und ahoy radio. Neue Folgen erscheinen jeden zweiten Freitag.

 


Gute Leude Podcasts | Wie ist die Lage?

„Reden nützt nichts, Umsetzung ist entscheidend.“

In der neuen Folge von „Wie ist die Lage?“ kritisiert Prof. Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des HHLA-Aufsichtsrates, die Trägheit Deutschlands, wenn es um das Vorantreiben infrastruktureller Projekte geht. Nicht zuletzt aus diesem Grund hält er die Pläne der Stadt Hamburg für den Bau einer Hyperloop-Strecke nach Kiel anlässlich der Olympischen Spiele für unrealistisch. Die Olympiabewerbung der Hansestadt als solche begrüßt er hingegen sehr und sieht in Hamburg den idealen Ort für deren Austragung. Neben den aktuellen Schlagzeilen der Woche gibt es in dieser Folge des Podcasts auch wieder spannende Kulturtipps für die Hamburgerinnen und Hamburger.

 


ahoy Radio | Culture Club

Da wurde es plötzlich rappelvoll im ahoy Studio. Sender-Intendant Lars Meier hat zur Culture Club Aufzeichnung eingeladen – präsentiert von hvv switch. Passend zu Hamburgs Indie-Radio dreht sich in der Episode alles ums Thema Musik. Unter dem Motto „Zwischen Stadionhymne und Seelenstriptease – Bühne frei für den Sound des Sommers!“ sprechen Liedermacherin und Paradiesvogel Miss Allie, HSV-Hymnen-Schöpfer und Radiomacher Lotto King Karl sowie Komponist Vince Bahrdt vom Pop-Duo Orange Blue über Bühnenmagie und Lampenfieber, kreative Geistesblitze unter der Dusche und Sommermomente zwischen Stadtpark-Open-Air und engen Clubs. Der obligatorische Meierlikör durfte nach Ende der Aufzeichnung natürlich nicht fehlen. Die neue Folge des Culture Club Podcasts läuft diesen Sonntag um 13 & 22 Uhr bei ahoy Radio und lässt sich auf der ahoy Webseite, in der ahoy App und auf allen gängigen Podcastportalen nachhören.

 


Lars Meier Management & PR | Sportliche Moderation für Hamburger Olympia-Bewerbung

Vergangenes Wochenende wurde es olympisch bei Christina Rann. Am Samstagmittag moderierte sie die Pressekonferenz zur offiziellen Übergabe der Bewerbungsunterlagen der Stadt Hamburg an den DOSB – und das in einem ganz besonderen Rahmen: dem Bunker an der Feldstraße.

Der erste Bürgermeister Peter Tschentscher überreichte die Unterlagen persönlich an den DOSB, vertreten durch Volker Bouffier als Mitglied für besondere Aufgaben. Begleitet wurde die Übergabe von einer eindrucksvollen Präsentation des Konzepts durch Ministerpräsident Daniel Günther, der zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank und dem Senator für Inneres und Sport, Andy Grote. Unterstützung erhielten sie dabei von den Spitzensportlerinnen Laura Ludwig und Edina Müller.

Im Zentrum der Bewerbung steht ein ambitioniertes Ziel: Der olympische Gedanke soll den Breitensport in Hamburg nachhaltig stärken. Christina erinnert sich dabei an die Wirkung solcher Großereignisse. In ihrer Kindheit hat sie sich durch eine solche Veranstaltung für den Handball entschieden.

Die Frage, ob Hamburg Olympia kann, wurde spätestens am Samstag mit einem klaren Ja beantwortet. Bis Ende Mai kommenden Jahres bleibt es spannend. Denn erst dann entscheidet sich welche deutsche Region den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2036 oder später erhält – und ob der DOSB sich für Hamburg entscheidet. Unsere Meinung dazu? Die könnt ihr weiter unten nachlesen.

 


Gute Leude | Große Themen, gute Gäste, echte Verbindungen.

Mit Hamburgs Spitzen bringt die Gute Leude Fabrik regelmäßig neue Perspektiven und Menschen  zusammen – so auch am vergangenen Montag im Palais Esplanade des Hotels Baseler Hof. Für zwei Drittel der Gäste war der Ort Neuland. Und genau das ist Teil unserer Idee: Neue Räume schaffen für inspirierende Begegnungen, regen Austausch und neue Impulse.

Beim Highlight des Abends, dem Spitzen-Talk, diskutierten Kultursenator Dr. Carsten Brosda, Thalia-Intendantin Sonja Anders und Carsten Horn von der Eugen Block Holding darüber, wie Hamburg zukunftsfähig, kreativ und lebenswert bleibt. Drei unterschiedliche Perspektiven, ein gemeinsames Ziel: ein Hamburg, das sich weiterentwickelt, ohne sich zu verlieren.

Abende wie dieser zeigen uns immer wieder, wie wertvoll echtes Miteinander ist. Denn nicht nur die Bühne liefert Denkanstöße – oft sind es die Gespräche danach, im Flur, bei einem Glas Wein, beim „Ach, ihr kennt euch ja noch gar nicht?“, die den Abend besonders machen.

60 Prozent unserer Gäste empfanden die Runde als erfrischend neu. Für uns ein starkes Zeichen: Unser Konzept funktioniert. Wir bringen Menschen zusammen, die sich sonst nicht begegnet wären. Und wir schaffen Räume, in denen Neues entstehen kann.

Als Gute Leude Fabrik versprechen wir nicht nur Wandel – wir gestalten ihn. Immer wieder neu, mit wechselnden Gästen, neuen Orten und frischen Ideen.

Danke an alle, die dabei waren – für Ideen, Austausch und dieses besondere Miteinander, das wir so schätzen.

 


Gute Leude gehen ins Kino | Blindgänger

Der Film „Blindgänger” startete vor einer Woche  in den Kinos. Wir haben ihn bereits beim Hamburger Filmfest gesehen und waren begeistert. Enrique Fiß überzeugt mit einer starken und vielschichtigen Darstellung, die lange nachwirkt. Das Drama erzählt von den „Blindgängern“ unserer Gesellschaft – unentdeckten Konflikten, die jederzeit explodieren können. Regisseurin Kerstin Polte gelingt ein intensiver Film über Verantwortung, Schuld und Verdrängung. Die eindrucksvolle Bildsprache und das großartige Ensemble machen ihn zu einem echten Kinotipp – gedreht in Hamburg. Unbedingt ansehen.

 


Gute Leude | Rund um Hamburg

 

Nun ist es also raus: Hamburg unternimmt einen weiteren Versuch in Richtung Olympia. 10 Jahre nach dem Scheitern steht Hamburg wieder auf und holt die größten Sportwettkämpfe der Welt nach Deutschland. Doch da liegen noch einige Hürden auf dem Weg: drei andere Bewerber aus Deutschland und vor allen Dingen das Votum der Hamburgerinnen und Hamburger bei einem Volksentscheid im nächsten Jahr. Ich bin uneingeschränkt dafür 💚⚓️. Bei der Präsentation am Samstag waren alle sehr aufgeregt, positiv aufgeregt. Schön zu sehen, wie selbst erfahrene Politiker wie Daniel Günther oder Katharina Fegebank fast euphorisch waren. Zurecht. Das Konzept hat viele gute Ideen, nimmt Rücksicht auf Kosten und Nachhaltigkeit und ist wirklich kreativ. Das olympische Dorf auf dem Gelände der Wissenschaft, ein neues Stadion für den HSV, die meisten Wettkämpfe im Umkreis von 7 Kilometern. Am meisten freue ich mich auf den Hyperloop, der dann Hamburg und Kiel verbinden soll. Es wäre Hamburg zu wünschen, dass die Verantwortlichen alle Hürden nehmen. Doch das gelingt nur, wenn man Bedenken ernst nimmt und alle Bürgerinnen und Bürger abholt. Es muss also besser laufen als 2015, als man sich seiner Sache zu sicher war. Der Start macht Hoffnung. Also dann, Ärmel hochkrempeln und so offen und kreativ weitermachen, Hamburg 🎉🍀!

 

Damit verabschieden wir euch in ein schönes Pfingstwochenende.

Eure

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