#SUMMASUMMARUM | 364

Moin aus der Schanze,

„Weil Menschlichkeit nicht verhandelbar ist.”
„Weil ich Angst um unsere Demokratie und Zukunft habe.”
„Weil ich an eine Welt glaube, in der Respekt und Verständnis für alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Hintergrund im Vordergrund stehen.”
„Weil wir endlich zeigen müssen, wer in der Mehrheit ist.”
„Weil zu viele nicht verstanden haben, wie wichtig und schützenswert Artikel 3 des Grundgesetzes ist.”
„Weil sich die Geschichte nicht wiederholen darf.”
„Weil ich Menschenrechte und Demokratie schon wirklich cool finde.”
„Weil sich komplexe Probleme nicht mit Hass lösen lassen.”

Deshalb stehen wir heute auf – gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke.

Die Einleitung gilt als Herzstück eines Newsletters. Sie soll die Leserinnen und Leser fesseln und ihre Neugierde wecken. Sie ist Wegweiser und Vorschau für folgende Themen und Inhalte. Und auch in dieser Woche haben wir natürlich unsere Highlights für euch zusammengefasst. Allerdings wollten wir eure Aufmerksamkeit für die ersten und wichtigsten Zeilen unseres Newsletters heute anders nutzen. Denn alles, was wir euch Woche für Woche im Summasummarum vorstellen, lebt auch von einer vielfältigen Gesellschaft, vom Glück eines jeden Einzelnen und der Freiheit aller Menschen.

Wir sehen uns um 15:30 Uhr am Jungfernstieg.

Viel Vergnügen mit unserem #Summasummarum.


Lars Meier Management & PR | Kinder, lest Arnd Zeigler

Ein Kinderbuch über die Leidenschaft zum Fußball – das ist eine absolute Herzensangelegenheit für Arnd. Deswegen ist seine Freude groß, denn passend zum Start ins EM-Jahr ist „Arnd Zeiglers wunderbares Fußballbuch“ in einer rundum aktualisierten und überarbeiteten Neuauflage bei Klett Kinderbuch erschienen. Für alle fußballverrückten Kinder und die, die es werden wollen, hat Arnd die Antwort auf alle Fragen. Er erklärt spielerisch die wichtigsten Regeln und Fußballbegriffe: Wie geht nochmal die Abseitsregel? Was passiert, wenn der VAR zum Einsatz kommt, und was ist das überhaupt? Warum ist das gefährliche Spiel so gefährlich? Ein Highlight der Neuausgabe sind die Zeichnungen des renommierten Kinderbuchillustrators und bekennenden Fußballfans Philip Waechter, die auf wunderbar witzige Weise die Geschichten im Buch veranschaulichen. Ab sofort im Buchhandel und natürlich auch am Merchstand bei Arnds kommenden Liveshows erhältlich. 


ahoy radio | ahoy verteilt Körbe

Seit der Saison 2023/2024 ist ahoy offizieller Medienpartner unserer Basketball-Profis Veolia Towers Hamburg. ahoy freut sich, Teil der Hamburger Sportszene zu sein und wir nehmen die neue Herausforderung dunkend an.Für euch heißt das: Hautnah erleben, wie die Hamburg Towers zu sportlichen Höchstleistungen ansetzen, ob in der BBL oder im Eurocup. Mit ahoy könnt ihr bei allen Heimspielen der Towers dabei sein. Alle Infos dazu findet ihr hier. Körbe bekommen war noch nie so schön – wir sehen uns auf dem Parkett.


Gute Leude Podcasts | Diese Statistik hört sich gut an

Wir glauben es selbst kaum, aber diese Woche haben wir keine Podcast-Veröffentlichung für euch. Während wir im Hintergrund schon fleißig neue Ausgaben unserer vielfältigen Formate produzieren, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einen Blick auf die Statistik zu werfen.

2023 haben wir sowohl unser Team als auch unsere Palette erweitert und folglich – haltet euch fest – 118 Stunden Podcast für euch produziert. Das heißt, ihr könntet stabile fünf Tage am Stück lauschend verbringen und euch dabei keine Sekunde langweilen. Unser Spitzenreiter ist der (fast) tägliche Podcast „Wie ist die Lage?”: Moderator Lars lud in 170 Folgen spannende Hamburger Köpfe ein, um tagesaktuellen Fragen nachzuspüren. 26 Folgen gab es von „Gute Leude – Das Hamburg Gespräch”, in denen bekannte Hamburger Persönlichkeiten um ihre Perspektive gebeten wurden. Und mit jeweils 21 Folgen „Ball you need is Love” mit Arnd Zeigler und Hubert Neubachers „Hubis Hafenschnack” haben wir alle Fußball- und Schifffahrt-Fans glücklich gemacht. Der Kulturtalk „Culture Club” hat in 12 Folgen alle Fragen rund um die Hamburger Kulturbranche beantwortet, während in 8 Folgen „Kirschbier & Tomatensalat” Musiker Ole Specht und Autorin Simone Buchholz humorvoll auf ihre Branchen blickten.

258 Folgen. 118 Stunden. Keine Sekunde Langeweile. Mit dieser Statistik vor Augen blicken wir stolz und voller Motivation ins neue Jahr, in dem wir euch wieder die wichtigsten Infos, spannendsten Stimmen und tollsten Menschen direkt auf die Ohren schicken werden. Bis nächste Woche.


Lars Meier Management & PR | Gut eingekuschelt ins neue Jahr

Weil in der Nacht die Heizung ausfiel, nahmen Andrea und David die erste ZWEIvorZWÖLF-Folge des Jahres aus dem warmen Hotelbett auf. Gut eingekuschelt ließen sie ein pickepacke volles Jahr Revue passieren: In 23 Folgen haben die beiden insgesamt 30 Gäste begrüßt. Als persönliche Highlights wählten Andrea und David unter anderem das Gespräch mit Transformationsforscherin Maja Göpel, den Livepodcast in der Millerntor Gallery und das Interview mit Neethanjana Senadheera von der Bio-Tee-Plantage Amba Estate aus. Wer ein ganzes Jahr Nachhaltigkeit geballt in 45 Minuten anhören möchte, der ist beim ZWEIvorZWÖLF-Jahresrückblick goldrichtig.  


Unsere kleine Schanze | Eine Rarität und hohe Handwerkskunst

Sein Laden ist wie aus einer anderen Zeit – eine Mischung aus Antiquariat, Ruheoase und erhabener Handwerkskunst. Unzählige Uhren, eher Schmuckstücke, umgeben ihn. Sein Laden, seine Werkstatt, ist ein Ort zum Staunen. Obwohl er von Zeit umgeben ist, hat man das Gefühl, sie spiele hier gar keine Rolle. Die Lupe fest am Auge und die Uhr ruhig in der Hand. Mit einem feinen Schraubenzieher bringt er das Uhrwerk wieder zum Laufen – TickTack, TickTack. Herr Ohle ist seit 1986 ein Meister seines Fachs, hier am Platz seit 1996. Ein Besuch für eine Reparatur oder einen Batteriewechsel lohnt sich. Er kennt jede Uhr und es tut gut. Denn die Zeit tickt anders bei Herrn Ohle in der Weidenallee 56.


Laut gedacht | Ties Rabe, der Macher

Politikerinnen und Politiker von heute werden häufig daran gemessen, was sie sagen und was sie nicht sagen. Zu oft leider nicht daran, was sie machen oder nicht machen. Ties Rabe hat gemacht. Seine Strategien zu erklären, war ihm eher unliebsam. Und wenn es ungemütlich wurde, dann wurde er nicht auch ungemütlich oder laut, sondern machte weiter. Er stand immer zu seinen Prinzipien und kippte nicht um. Solche Leute sind heute eher rar gesät. Umso bedauerlicher ist der Rücktritt von Ties Rabe als Schulsenator in dieser Woche. 

Er hat nicht immer Applaus bekommen, schon gar nicht in der Corona-Zeit. Aber nun, in seiner Rücktrittswoche, wird er mit Lob und Anerkennung überschüttet. Zu Recht, wie ich finde. Ich mochte ihn immer in seiner ruhigen, aber auch leicht bockigen Art. Als scheinbar jeder Politiker darauf bedacht war, eine gesunde Lebensform zu preisen, brach er in meinen Podcasts eine Lanze für das Motorradfahren und das freitägliche Gyros beim Stammgriechen. Jemand, der mit seiner Familie jeden Freitag zum Griechen geht und immer das gleiche Gericht isst ­– „Was ist das für ein Mensch?“, habe ich mich immer gefragt. Zumindest wir werden es wohl nicht mehr erfahren. 

Gönnen wir ihm die Zeit mit der Familie und seinen Hobbys. Ties Rabe hat als Schulsenator eine Menge für diese Stadt getan, auch einige Streits vom Zaun gebrochen, die er nicht gewonnen hat. Aber er hat es immer ehrlich gemeint. Das habe ich sehr an ihm geschätzt. Danke, Ties Rabe ­– ich hoffe, wir sehen uns mal bei Ihrem Griechen.


Gute Leude Lesetipp | Deutschland hat ein Rassismusproblem

Manche waren von den Enthüllungen rund um das konspirative Treffen radikaler Rechtsextremisten und deren Deportationsfantasien überrascht. Andere sind längst vertraut mit dem Hass, denn er schlägt ihnen im Alltag entgegen. Der Stern hat elf bekannte Persönlichkeiten mit Migrationsgeschichte gefragt, wie sie sich vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen fühlen und was sie sich von ihren Mitmenschen wünschen. Denn Demonstrieren ist nur ein Teil von wirklichem Engagement. Hier geht es zu unserem Lesetipp der Woche. 

Damit verabschieden wir euch in ein schönes Wochenende.

Eure

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