#SUMMASUMMARUM | 207 | 30.10.2020

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Hallo aus der Schanze,

herrje, was für eine aufregende Woche. Schließungen, Einschränkungen und Kontaktverbote waren natürlich die Themen, die Menschen und Medien quer durch die Republik beschäftigten. Wie es bei unseren Kunden, z.B. dem Planetarium Hamburg, Bäderland oder dem Steigenberger Hotel Treudelberg, das die Eröffnung des À La Carte-Restaurant Lemsahler verschieben muss, weiter geht, erfahrt ihr täglich frisch serviert auf den jeweiligen Social Media Seiten – einfach auf die Namen klicken.

Die frischesten Höhepunkte der GLF-Woche haben wir euch in dem ungewöhnlichsten Wochenrückblick der Stadt einfach konsumierbar zusammengefasst.

 


Podcast-Zitat der Woche

„Wir wollen keine Nasen sehen.“

Mit dieser einfachen Aussage fasst Arzthelferin Mirja Schetsche den allgemeinen Konsens diese Woche im (fast) täglichen Podcast „Wie ist die Lage?“ zusammen. Wie sich der Alltag in der Praxis gestaltet, was Menschen nach Monaten immer noch nicht verstehen und auf welche Hindernisse sie im Umgang mit Patienten immer wieder treffen, verrät die medizinische Fachangestellte ganz frei von der Leber weg in einem sehr kurzweiligen Gespräch.

Außerdem sprach Lars in dieser Woche mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten und St. Pauli-Fan Arne Platzbecker über Freundschaft, die beim Stadt-Derby aufhört und mit Comedian Thorsten Bär über Humor und den HSV. Schauspielerin Marion Kracht erzählt von ihren Erfahrungen aus über 40 Jahren im Geschäft und der ehemalige Sportmoderator Lou Richter schürt die Vorfreude auf das Derby heute Abend. Zu den Folgen geht es hier lang.

 


Lars Meier Management & PR | Gefragt – Gejagt Radiospecial

Endspurt bei der Radiowoche von „Gefragt – Gejagt“. Heute um 18 Uhr läuft die letzte Folge, bei denen die beliebten RadiomoderatorInnen der ARD-Radiowellen die Jäger herausfordern. Unterstützung bekommen sie dabei von einer Hörerin bzw. einem Hörer aus dem jeweiligen Sendegebiet. Für Moderator Alexander Bommes bisher eine absolute Rekordwoche, alleine die Folge vom 27. Oktober verfolgten insgesamt 3,475 Millionen Zuschauer. Wer noch einmal alle Folgen sehen möchte, hat hier die Chance dazu.

Foto: ARD


MenscHHamburg | Meierlikör setzt allen die Maske auf.

Von der ungeliebten Notwendigkeit zum modischen Accessoire hat die Gesichtsmaske in diesem Jahr mehr Aufmerksamkeit bekommen als so mancher Prominente oder Politiker es sich wünschen kann. Fakt ist und bleibt: Die Maske gehört in 2020 zu unserem Alltag und genau deswegen wollen wir euch ja nicht mit irgendeinem Modell rumlaufen lassen.

Gerade für die Freunde unseres Meierlikörs gehört es sich, draußen anständig auszusehen. Und zufällig haben wir endlich eine Lieferung mit schnieken Meierlikör-Masken erhalten. Ganz nach dem Motto „Jetzt hilft nur noch Meierlikör“ könnt ihr euch…. Nein, so einfach geht das natürlich nicht.

Deswegen bekommt jeder, der bei uns in der Gute Leude Fabrik sechs Flaschen des guten Schlucks kauft, seine eigene Meierlikör-Maske geschenkt. Denkt immer daran, dass ihr mit dem Kauf jeder Flasche den Verein MenscHHamburg unterstützt und damit benachteiligte Menschen in Hamburg. Also, wie viele Bestellungen dürfen wir für dich notieren? Einfach eure Bestellung an herrkolba@guteleudefabrik.de senden – Gute Leude tun eben gerne Gutes.

 


Lese-Tipp | Björn Hansen in der Elbvertiefung

Am Mittwoch lohnte es sich, den Newsletter der Zeit Hamburg besonders intensiv zu lesen. Björn Hansen, Geschäftsführender Gesellschafter einer Eventagentur und Freund der Gute Leude Fabrik, berichtete über die Absurditäten des beruflichen Lebens in Zeiten von Corona. In der Frage, die er dabei stellte, erkennen sich viele Selbstständige, Kreative und Freischaffende derzeit sehr gut wieder: „Warum bedroht mein Engagement jetzt meine Existenz?“.

Als Veranstalter machte Corona Björn natürlich einen Strich durch die Rechnung, doch statt abzuwarten, wurde er kreativ. Mit Leidenschaft und Ideenreichtum startete er ein Autokino, verhalf Künstler*Innen mit Open-Air-Konzerten zu Auftritten und verschaffte vielen Menschen Jobs. Das Ergebnis? Sein Recht auf staatliche Unterstützung war davon und jetzt steht er mit Schulden da.

Die Elbvertiefung hat einen Auszug seines Textes veröffentlicht und wir möchten ihn euch in dieser Woche als Lesetipp nahelegen. Hier findet ihr Björns Text.

Wenn ihr noch mehr von Björn Hansen hören möchtet, empfehlen wir euch unseren Podcast „Wie ist die Lage?“. Am kommenden Sonntag wird Björn dort zu Gast sein und ihr könnt es euch auf mopo.de anhören oder am Montag die Zusammenfassung im Heft lesen.

 


Gute Leude Flurfunk | Ein Blick hinter die Türen der Fabrik

Der November bringt viele Veränderungen des sozialen Lebens mit sich. Harte Einschränkungen, damit im darauffolgenden Monat vielleicht doch noch ein wenig Weihnachtsgefühl aufkommen kann und man nicht via Zoom oder auf Distanz mit seinen Liebsten die Tage verbringen muss.

Inwieweit haben dieser Lockdown und die Erlebnisse der letzten Monate unsere Sicht auf die Dinge verändert und was wünschen sich unsere KollegInnen in diesem Jahr zu Weihnachten? Wir haben nachgefragt und können jetzt schon versprechen, dass Krawatten und Socken nicht dabei sind.

Anne: „Ich denke, bei uns allen steht Gesundheit dieses Jahr ganz oben auf dem Wunschzettel. Nicht nur für uns selbst. Dürfte ich sonst noch etwas wünschen, dann, dass nicht so viele Menschen das Fest der Liebe aufgrund der Kontaktbeschränkungen alleine verbringen müssen. Ich bin sehr dankbar dafür, meine Liebsten fast alle in nächster Nähe zu haben – und es ist mir dieses Jahr nochmals mehr bewusst, wie wertvoll und nicht selbstverständlich das ist.“

Maria: „Wenn ich an Weihnachten vor einem Jahr denke, dann wirkt das gerade alles sehr surreal auf mich. Ich stelle mir vor, wie wir an Heilig Abend in der Kirche standen, dicht an dicht, dazwischen Alte und Kranke. In Gedanken will ich die Menschen auseinander zerren und ihnen Masken aufsetzten. So sehr habe ich mich schon an den Anblick gewöhnt. Ich mache um ältere Mitbürger automatisch einen größeren Bogen, aus Angst sie anstecken zu können. Auch meine Großeltern besuche ich nicht mehr und Familienfeiern fallen aus. Genauso verbringe ich Weihnachten dieses Jahr nur mit meiner Schwester und meiner Mutter. Und selbst wenn große Familienfeiern bei uns meistens nicht die lustigsten Veranstaltungen waren und ich mich nicht nach dem Weihnachtsstress zurück sehne, wünsche ich mir trotzdem am meisten, dass wir nächstes Jahr wieder Weihnachten feiern können wie vor Corona.“

Isaac: „Ich wünsche mir Gesundheit und viel Energie für das neue Jahr und bin ein wenig wehmütig, wenn ich an diese Zeit denke. Das Fest der Liebe wird dieses Jahr definitiv anders gestaltet. Eigentlich haben wir Familie aus Belgien, Frankreich und Holland da, gehen in den gemeinsamen Gottesdienst und genießen einfach die Zeit miteinander, eigentlich… Durch die jetzt wiederkehrenden Einschränkungen werde ich über die Weihnachtstage nach Hause fahren und das Jahr im engsten Kreis (Vater, Mutter & Geschwister) verbringen.“

Laura: „Ich wünsche mir Loriot im Fernsehen, viel Eierlikör und Rotwein und reine Besinnlichkeit. Die Realität wird so aussehen: Ich werde meinen Eltern auf die Nerven gehen und per Zoom mit allen Menschen sprechen, die ich nicht persönlich treffen kann. Allen voran mit meiner Familie in Australien, die nun auch Weihnachten nicht kommen wird. Vielleicht schau ich mir noch ein Bild von einem Weihnachtsmarkt an, aber das weiß ich noch nicht. Dann schaue ich Loriot im Fernsehen und trinke Eierlikör und Rotwein. Vielleicht wird es doch sehr besinnlich.“ (Anmerkung der Redaktion: Laura meinte natürlich den leckeren Meierlikör, den ihr bei uns erwerben könnt)

Stephan K. „Das Schönste an Weihnachten sind die Augen der Kinder. Also wünsche ich mir, dass wir mit unserer ganzen, sehr kleinen, Familie dem jüngsten Familienmitglied ein tolles Fest bescheren können.“

 


Freitag gewinnt Soli Edition | Eva Dietrich

Solidarität hat viele Facetten und heute möchten wir euch die Hamburger Illustratorin Eva Dietrich vorstellen, von der wir einen Print ihrer Zeichnung „Sometimes Tipsy, Always Antifacist“ (auf Deutsch: Manchmal beschwipst, immer antifaschistisch) verlosen. Das Werk ist in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Kaja Meyer entstanden. Aber wer kann ihr Werk wohl besser beschreiben als Eva Dietrich selbst, deswegen lassen wir sie doch selbst zu Wort kommen:

„Am 8. Mai 2020 jährte sich zum 75. Mal der Tag der Befreiung von einem nationalsozialistischen, faschistischem Regime. Und doch sind auch 75 Jahre später unsere Gedanken, unsere Institutionen, unsere Bildung, unsere Politik, unsere Medien und unser Handeln nicht frei von rassistischen und faschistischen Mustern. Noch immer sind die kolonialen Verbrechen Deutschlands nicht ausreichend aufgearbeitet oder durch Reparationszahlungen entschädigt. Die Illustration »Sometimes tipsy, always antifascist« ist ein Statement und gleichzeitig eine Aufforderung. Denn Anti-Rassismus und Anti-Faschismus beginnen in uns selbst. Mit der Illustration appelliere ich an mich und meine Mitmenschen, dass wir uns aktiv mit dem Thema Rassismus in unserer Gesellschaft auseinandersetzen und dass unsere Aktionen über das Tragen eines Statement-Shirts hinausgehen.

Mit dem Verkauf des Motivs als Print und Shirt konnte ich in den letzten Monaten über 2000 Euro Spenden für antirassistische Organisationen und Refugee-Hilfsprogramme generieren. In einer Kollaboration mit Tupoka Ogette sind 200 »exit racism« Bücher in deutsche Haushalte gewandert.

Kunst bedeutet für mich nicht nur, die sozialen Missstände sichtbar zu machen, sondern auch meinen Teil zu einer pluralen Gesellschaft beizutragen, die sich ständig mit sich selbst und ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, reflektiert und konsequent Stellung bezieht.“

Um diesen Print zu gewinnen, sendet uns bis Montag, den 02. November 2020 eine Email an herrburghardt@guteleudefabrik.de und schon seid ihr im Lostopf. Die Auslosung des Gewinners oder der Gewinnerin erfolgt noch am selben Tag bis 12 Uhr, ebenso wie die Benachrichtigung.
Wer diesmal kein Glück hat, kann Eva Dietrichs Arbeit hier unterstützen.

 


Lars Meier Management | Liebesgrüße aus Liverpool

Das muss Liebe sein, wenn Jürgen Klopp das eigene Buch in der Hand hält und das in einem Foto festhält. Ein Moment, der selbst den coolsten Mann emotional werden lässt. Dass so ein Post nicht nur Arnd, sondern auch das Management-Team stolz macht, ist doch klar.

Mit diesem schönen Motiv verabschieden wir uns für diese Woche und freuen uns, euch kommenden Freitag wieder mit Themen, Nachrichten und tollen Geschichten aus der Susannenstraße zu versorgen. Haltet Abstand, bleibt gesund und unterstützt die Hamburger Gastronomie, in dem ihr euer Essen jetzt zum Mitnehmen bestellt.

Eure

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