#SUMMASUMMARUM | 277

Moin aus der Schanze,

es ist vor allem eine Sache, die den Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet und dafür gesorgt hat, dass unsere Spezies die vorherrschende auf unserem blauen Planeten ist: die Fähigkeit zu sprechen. Natürlich können sich auch andere Lebewesen untereinander verständigen, nichts kommt jedoch an die Vielfalt der menschlichen Sprache heran.
 
Und gerade für uns Gute Leude ist die Kommunikation unser täglich Brot, sei es in Gesprächen mit unseren Kunden oder mit tollen Gästen in einem unserer Podcasts. So konnten wir zum Beispiel erfahren, dass Schauspieler Gustav Peter Wöhler Hamburg verlassen möchte, und was die jüngste Bundestagsabgeordnete Emilia Fester von den Grünen so alles plant. Auch intern wurde wieder viel geschnackt — Neuzugang Marlene war zu Gast im Flurfunk und hat sich unseren Fragen gestellt, während das Management-Team in dieser Woche ausnahmsweise mal nur zugehört hat, nämlich bei Arnd Zeiglers Liveshow „Hat schon Gelb!“ in Oldenburg.
 
Nicht mit uns, aber über uns hat die stern-Redaktion gesprochen. Beziehungsweise über unseren Meierlikör. Seit Anfang der Woche ist die neue Edition erhältlich und wurde gleich einem Geschmackstest unterzogen. Wie der Meierlikör abgeschnitten hat, erfahrt Ihr natürlich weiter unten. Zu guter Letzt gibt uns Alex einen Einblick in seine Lieblingssprache in der Rubrik „Laut gedacht“.
Der Publizist Peter E. Schumacher hat einmal gesagt: „Das Wort ist Symbol für die Tat“ und zu selbiger wollen wir jetzt endlich schreiten – hier ist Euer liebster Wochenrückblick.

Viel Vergnügen mit unserem #Summasummarum.


Das Podcast-Zitat der Woche

Spätestens 2024 werden wir komplett in unsere Wohnung in Berlin ziehen.

Schauspieler Gustav Peter Wöhler lebt mit seinem Mann Albert Wiederspiel, Chef des Hamburger Filmfestes, aktuell in Hamburg und in Berlin. Das soll sich bald ändern, hat er bei uns im Podcast „Gute Leude – Das Hamburg Gespräch“ verraten. Wöhler kam vor 40 Jahren für ein Engagement am Schauspielhaus nach Hamburg und ist der Hansestadt seitdem treu geblieben. Was der Grund für den Umzug ist und was ihm an Hamburg am meisten fehlen wird, verrät Wöhler im Podcast. Außerdem spricht er mit Lars über die Hamburger Theaterlandschaft, die Anfänge seiner Karriere und seine Leidenschaft für „RuPaul’s Drag Race“. Die ganze Folge hört ihr auf allen gängigen Streaming-Plattformen, z.B. hier.


Die Woche bei „Wie ist die Lage?“

„Manche reden von den Goldenen 20ern“ – WunderBar-Betreiber Axel Strehlitz spricht diese Woche in „Wie ist die Lage?“ über die euphorische Stimmung auf dem Kiez, und auch Andreas Lübcke freut sich auf die Biergarten-Saison im Old MacDonald – trotz steigender Pommes-Preise. Grünen-Politikerin Emilia ‚Milla‘ Fester erzählt Lars im Podcast von ihrer Mission als jüngstes Mitglied im Bundestag und von anderen bewundernswerten jungen Frauen aus Hamburg. Wie die Lage im Hafen ist, klärt Barkassen-Meyer-Chef Hubert Neubacher, der in seinem eigenen Podcast „Hubis Hafenschnack“ mit den Drahtziehern an der Elbe spricht. Um Schiffe im weitesten Sinne ging es auch in der Folge mit Autorin Ella Carina Werner, die kürzlich einen neuen Posten auf der „TITANIC“ bestiegen hat. Mehr „Wie ist die Lage?“ hört ihr hier.


MenscHHamburg e.V. | Meierlikör im stern-Test

Fantastisch: Unser Meierlikör ist Teil des großen Eierlikör-Blindtests der stern-Redaktion. Dafür hat die Redaktion sieben Eierlikör-Neuinterpretationen getestet und ein spannendes Ranking erstellt. Wie der Meierlikör von MenscHHamburg im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier.

PS: Wenn Ihr euch eine Flasche Meierlikör in der aktuellen (BO)OSTER-Edition sichern wollt, dann am besten hier.

PSS: Wenn Ihr den Meierlikör ebenfalls in Eurer Redaktion testen möchtet, dann meldet euch direkt bei info@menschhamburg.de.


Lars Meier Management & PR | Zu Besuch in Oldenburg bei Arnd Zeigler LIVE

Das Management-Team hat nach langer pandemiebedingter Pause Arnd Zeigler endlich wieder bei einer seiner Shows in Oldenburg besucht. Es war toll, die grandiose Stimmung live mitzuerleben. Nach knapp zwei Jahren, geprägt von Absagen und Verschiebungen, ist sein Programm „Hat schon Gelb!“ nun seit März wieder in vollem Gange. Wir können es nur wärmstens empfehlen. Tickets für die Tour gibt es hier.


Lars Meier Management & PR | Arnd macht Podcasts

Diese Woche durfte Arnd nicht nur den Schauspieler und Moderator Ingolf Lück in seinem eigenen Podcast Ball You Need Is Love begrüßen, sondern er durfte auch selbst Gast spielen. Bei Apokalypse und Filterkaffee stürzt sich Arnd mit Micky Beisenherz in die Schlagzeilen des vergangenen Wochenendes. Gemeinsam analysieren sie den Zusammenhang von Gefühlen und Fußball, die Anklage gegen den Musiker Gil Ofarim und vieles mehr.

Als Arminia-Bielefeld-Fan konnte sich Ingolf Lück letzte Saison über den Klassenerhalt freuen – diese Saison muss er wieder zittern. Gemeinsam mit Arnd dröseln die beiden in der aktuellen Ball You Need Is Love-Episode die emotionale Achterbahnfahrt als Arminia-Fan auf und sprechen darüber, welche zentrale Rolle der emotionale Zugang zu Fußball spielt.


Flurfunk | Marlene Daetweiler

Lars Meier Management & PR hat ein neues Gesicht: Herzlich willkommen, liebe Marlene. Wir haben der gebürtigen Hamburgerin ein paar Fragen gestellt.
 
Liebe Marlene, wie hast du die erste Zeit im Management wahrgenommen?
 
Kurz bevor ich beim Management angefangen habe, habe ich mein Studium beendet und wollte unbedingt in die Praxis. Machen, mit anpacken, Verantwortung übernehmen. All das erfüllt mein Volontariat beim Management. Natürlich war alles erst einmal neu und ein wenig einschüchternd, aber ich wurde vom gesamten Team so herzlich aufgenommen, dass die Scheu Fragen zu stellen schnell verflogen war. Inzwischen fühlt es sich so an, als wäre ich schon monatelang dabei. Ich bin mir sicher, dass mir meine aktuelle Motivation und der Spaß an der Arbeit im Management sehr lange erhalten bleiben.
 
In Hamburg gibt es ja nur einen Fußballverein. Für welchen schlägt dein Herz?
 
Mein Herz schlägt natürlich für den Einen und den einzig wahren HSV. Ich bin im Hamburger Osten groß geworden und hatte dementsprechend mit dem FC St. Pauli nie viel am Hut. Vor allem mein Papa, meine große Schwester und mein Onkel haben mir das Dasein als HSV-Fan vorgelebt und ich bin mir sicher, dass der HSV auch einen großen Teil zu meiner hanseatischen Gelassenheit beigetragen hat – ohne die hält man als Fan des Hamburger Sportvereins bekanntlich nicht lange durch.
 
Während der Arbeit beschäftigst du dich viel mit Podcasts und warst auch schon vor deiner Zeit im Management Co-Host in einem Musik-Podcast. Erzähle uns doch etwas über diese Zeit.
 
Für mich war es eine große Ehre als Co-Host bei einem Musik-Podcast mitzuwirken. Unser Podcast war ein Interviewformat, wir haben also zu jeder Folge einen neuen Gast eingeladen. Das war sehr interessant, aber auch sehr herausfordernd. Jeder Gast ist anders und jeder Gast braucht seine eigene Vorbereitung – und die auch nicht zu knapp. Mir war vorher nicht bewusst, wie viel Vorarbeit in ein halbstündiges Gespräch fließen kann. Während der Aufnahme ist dann viel Spontanität und Einfühlungsvermögen gefragt, damit die Dynamik funktioniert. Das ist bei meiner jetzigen Arbeit eher nebensächlich. Im Management agiere ich hauptsächlich hinter den Kulissen. Auch das bringt Herausforderungen mit sich, aber bis jetzt macht es mir vor allem viel Spaß.


GLF | Lars Meier zu Gast im ELBBLICK Podcast

„Wir haben keine Angst vorm Scheitern“
Rollenwechsel für Lars: Stellt unser Vortänzer sonst immer die Fragen, hatte er nun Premiere im ELBBLICK Podcast und wurde von Nussin Armbrust gelöchert. Wie kam der gebürtige Hannoveraner eigentlich nach Hamburg? Woher kommt seine Liebe zu New York? Er spricht über sein leidenschaftliches Engagement als Vorstand von MenscHHamburg und über die MenscHHamburg WG, seine liebsten Restaurants in Hamburg und Wegbegleiter. Den spannenden Podcast mit dem Menschenfreund gibt es ab sofort überall, wo es Podcasts gibt.


Laut gedacht | Alex über seine Lieblingssprache

Für meine Lieblingssprache gibt es kein Wörterbuch, keine Sprachkurse und sie findet sich auch nicht bei Google-Translator. Trotzdem sprechen sie immer mehr: Meine Lieblingssprache ist der Straßenjargon von seiner dreckigsten Seite — rau, direkt und asozial. Sie dient zur Abgrenzung. Nicht aber aus Spaß, sondern zum Selbstschutz. Slang ist dazu da, um sich irgendwo zugehörig zu fühlen. Und da unsere Spezies bevorzugt im Rudel lebt, ist die Schaffung einer neuen Sprache ein Urinstinkt zum Zweck der Sozialisierung.
Der Straßenjargon setzt sich aus Wortfetzen unterschiedlichster Herkunft zusammen. Multikulturell, so wie auch die Menschen, die sie sprechen. In Deutschland besteht der Slang natürlich erst einmal aus Anglizismen. Begriffe, die aus Zeiten der US-amerikanischen Sklaverei von People of Color implementiert wurden und dank der HipHop-Kultur bis nach Europa durchgesickert sind. Den prozentual größten Anteil am deutschen Straßenjargon stellen die Sprachen der Gastarbeiter, die im 20. Jahrhundert nach Deutschland emigriert sind wie Türkisch, Arabisch und einige Slawische Sprachen.
Mich persönlich fasziniert es, wie sich Menschen mittels Slang-Terms Gehör verschaffen können. Spreche ich mit dir in meiner Sprache, dann habe ich in diesem Moment die Macht der Initiative und du musst mir erst einmal auf Augenhöhe begegnen. Umgekehrt dagegen könntest du mir das Blaue vom Himmel erzählen – ich verstünde es nicht und wäre einfach nur kafa leş (*Kopf ist weg).

Wir wünschen euch ein schönes Wochenende.

Eure

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