#SUMMASUMMARUM | 244

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Hallo aus der Schanze,

wie schmeckt Wald? Wie organisiert man eine Horde Seebären? Was ist die meistverkaufte Eissorte? Besitzt Max Raabe eine Jogginghose? Wie handelt mein Unternehmen nachhaltiger? Was soll ich auf meinen Plattenteller legen?

Die Fragen, die Woche für Woche durch die Gute Leude Fabrik hallen, könnten Bücher füllen, die man nur schwer einem Genre zuordnen kann. Denn die Menschen, die bei uns zu Wort kommen, brennen für das, was sie tun. Und wir für ihre Geschichten. Wer mit Leidenschaft zu Werke geht, hat schließlich immer etwas zu erzählen – wenn die richtigen Fragen gestellt werden. Da teilen wir die Überzeugung einiger liebenswerter und wissbegieriger Monster: tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen. Mindestens.

Weitere Ohrwürmer garantieren wir nach der Lektüre unseres dieswöchigen Rückblicks, der auch diesmal voller Tipps, Anekdoten und Neuigkeiten steckt. Ihr wollt noch die Fragen aus dem ersten Absatz beantwortet bekommen? Diese Einstellung gefällt uns. Den Weg zu den Antworten findet ihr, wenn ihr weiterlest.    

Viel Spaß mit unserem #SummaSummarum 


Podcast-Zitat der Woche

„Wir haben in der Pandemie gelernt, dass Kultur ein unheimlich wichtiges Gut ist, ohne das wir gar nicht richtig leben können.“

Was Florian Berger dazu angetrieben hat neben seinem Job als Donkeyproducts-Chef noch das Easterfield-Festival auf die Beine zu stellen, hat er Lars in „Wie ist die Lage?“ verraten. Im Podcast hat der Gute-Leude-Chef diese Woche außerdem von den „krassen Klima-Forderungen“ der FDP, Blamagen bei den Bundesjugendspielen und von den neuesten heißen Eis-Kreationen gehört. Die ganzen Folgen mit FDP-Politikerin Ria Schröder, Reinhold Beckmann, Luicella’s-Chef Markus Deibler und Sophia Poppensieker von Tonbandgerät könnt ihr überall hören, wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel hier auf Mopo.de oder auf 917XFM.


Gute Leude beim Easterfield Festival

Der Hamburger Kultursommer ist in vollem Gange und macht anfällig für „FOMO“. Ausgesprochen ist das „The fear of missing out“, also die Angst, etwas zu verpassen. Zugegeben, der Blick auf das scheinbar unendlich bunte Programm des Kultursommers könnte einen schnell überfordern. Vor allem, nach einer langen Zeit ohne Livekultur. Aber keine Sorge, wir können euch beruhigen. Ganz subjektiv betrachtet habt ihr einen Höhepunkt des Sommers ganz sicher noch nicht verpasst.

Diesen Freitag beginnt mit dem Easterfield Festival ein 6-tägiges interdisziplinäre Kulturfestival auf dem ehemaligen Gelände der Galerie Levy, in den Gärten der namensgebenden Osterfeldstraße. Vorträge, Filme, Konzerte, Performances, Kunst und beste Foodtrucks bringen echte Festivalatmosphäre zurück.

Das Programm wurde liebevoll zusammengestellt von bekannten Köpfen aus allen Ecken der Hamburger Kulturlandschaft. Unter ihnen auch Gute-Leude-Häuptling Lars, der im Namen von MenscHHamburg am Musikprogramm mitbasteln durfte. Vom Nicht-Festival-Erfinder zum Festivalorganisator, so schnell kann es gehen. Freuen dürfen wir uns deshalb nun unter anderem auf die wundervolle MIU und den fabelhaften Andreas Dorau. Das gesamte Programm und Tickets für das Easterfield Festival findet ihr hier. Nicht, dass wir euch nicht vorgewarnt hätten: Nichterscheinen erhöht das FOMO-Risiko deutlich.  


Gute Leude Fabrik für Bäderland | Neues aus der Schwimmoper

In dieser Woche präsentierte Bäderland auf dem Instagram-Kanal neue Bilder von der Baustelle der Alster-Schwimmhalle, die momentan umfangreich modernisiert wird. Und wie ihr auf den Social-Media-Kanälen sehen könnt, ist nicht nur in der Halle einiges los, denn auch um die Schwimmoper herum passiert richtig viel.

Passend dazu war Bäderland-Geschäftsführer Dirk Schumaier am vergangenen Sonntag im großen Interview in der Welt am Sonntag. Dort sprach er mit Welt Hamburg-Redaktionsleiter Jörn Lauterbach unter anderem über die Modernisierung eines der größten Badprojekte Europas. Ein Blick in die letzte WamS-Ausgabe lohnt sich also auf jeden Fall.


Gute Leude Fabrik für das WaldesRuh am See | Selfness-Trend kommt in den Norden     

Stress ist ein Dauerbegleiter im Alltag geworden, ob in der Familie oder im Berufsleben. Der schnelle Snack auf dem Weg zum Meeting, die Kinder in die Kita fahren und nebenbei noch verschiedene Anrufe tätigen – so oder ähnlich unruhig sieht bei vielen Menschen der Alltag aus. Der Körper ist im Dauereinsatz und auf Leistung und Erfolg getrimmt, was langfristige Schädigungen mit sich bringen kann. Da wir dem Druck aber nicht nachgeben wollen, akzeptieren wir erste Warnsignale und ändern oft wenig bis nichts. Susen Erdmenger, Gastgeberin im Hotel-Restaurant WaldesRuh am See kennt die Kehrseiten des vermeintlichen Erfolges und holt nun den Selfness-Trend in den Norden nach Aumühle in den Sachsenwald.

Den Anfang macht das „Waldbaden“ mit Achtsamkeitstrainerin Kathrin Sohst. Schon Anfang August erweitert das Haus das Portfolio um weitere Aktivitäten, die gestressten Norddeutschen zu einer inneren Balance verhelfen können, darunter Yoga, Qi Gong, Massagen und Rücken-fit. Wer nicht auf die geschnürten Pakete zurückgreifen möchten, für den bietet das WaldesRuh am See auch individuelle Termine und Möglichkeiten an. Dazu einfach auf die Website, informieren und in kleinen Schritten wieder zu sich selbst finden.


Gute Leude Fabrik für Barkassen-Meyer | Neue Folge Hubis Hafenschnack

Wie ist es, als junge Frau das größte noch fahrtüchtige Museums-Frachtschiff der Welt zu leiten? – Ann-Kathrin Cornelius ist mit nicht mal 30 Jahren die Chefin der Cap San Diego geworden und damit in die Fußstapfen von Jens Weber getreten.

Ob sie als junge Frau mit der Cap-San-Diego-Crew, die zum größten Teil aus ehrenamtlichen „Seebären“ über 70 besteht, klarkommt? „Ich bereue meine Entscheidung bis heute nicht“, betont die studierte Schiffsmanagerin im Podcast und weiß, wie wichtig diese Cap-San-Diego-Familie ist: „Wir müssen schauen, dass dieses wertvolle Know-How weitergegeben wird.“ Denn auf dem Museums-Schiff gibt es immer etwas zu tun: „Wenn man vorne fertig ist kann man hinten am Achter wieder anfangen.“

Was neben der Instandhaltung noch zu ihren Aufgaben gehört und wie mit Udo Lindenbergs Hilfe zum 60. Jubiläum der Cap San Diego ein neuer Postkartenweltrekord aufgestellt werden soll, verrät Cornelius Barkassen-Meyer-Chef Hubert Neubacher in der neuen Folge von „Hubis Hafenschnack“.


Lars Meier Management & PR | Reichlich auf die Ohren

Endlich Freitag, endlich Wochenende. Das bedeutet auch: Endlich Podcast-Nachschub aus dem Hause Lars Meier Management. Damit ihr die richtige Folge für euch findet, haben wir euch wie gewohnt eine Übersicht zusammengestellt. Besonders empfehlen wir: alle.

„Keine Sau interessiert sich für mich“ – ein Zitat von Unterhaltungskünstler Max Raabe aus seinem nicht ganz unbekannten Stück „Kein Schwein ruft mich an“. Dass dies natürlich längst nicht mehr der Wahrheit entspricht, dürfte allen bekannt sein. Warum er seiner Mutter und Oma aber lange verschwieg, dass das Lied aus seiner Feder stammt und ob der immerzu gut gekleidete Wahl-Berliner eine Jogginghose im Schrank hängen hat, das erfahrt ihr ab heute in der neuen Folge „Jute Leute – Das Berlin Gespräch“ mit Florian Zschiedrich.

Felix Seibert-Daiker hat sich unterdessen mit Stand-Up-Künstler Moritz Neumeier für seinen „17Ziele“-Podcast getroffen. Das Thema: Menschenwürdige Arbeit. Es muss darüber gesprochen werden, denn die nüchternen Fakten sind erschütternd. 700 Millionen Menschen leben in Armut obwohl sie arbeiten. Indirekt arbeiten für jede und jeden Deutsche*n 60 Sklavinnen und Sklaven. Felix und Moritz diskutieren – und besprechen, welche Rolle Gesetze und Sanktionen dabei spielen.

Apropos menschenwürdige Arbeit: Jenny hat jahrelang in der Notfallaufnahme gearbeitet, bis sie nicht mehr konnte. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin berichtet Tobias Schlegl in „2Retter1Mikro“, was ihre Beweggründe waren – und wo ihr Weg sie nun hinführen wird. Es ist gleichzeitig ein Weckruf an alle Entscheidungsträger*innen, denn in der Pflege muss sich dringend etwas ändern.

Alle Podcasts findet ihr wie gewohnt auf den gängigen Podcast-Plattformen.


Lieblinge des Monats August

Die spannendsten Bücher, die besten Alben, die unterhaltsamsten Podcasts und die besten Serien. Jeden Monat stellen wir euch genau diese in unserem garantiert subjektiven Format #UnsereLieblinge vor. Auch im August erfahrt ihr, was die guten Leude lesen, hören, sehen und wozu sie richtig abgehen. Welches Festival ihr nicht verpassen solltet, wisst ihr bereits, doch damit nicht genug der Ausgeh-Tipps. In diesem Monat verraten wir euch anlässlich des „Tag der Vinylschallplatte“ am 12. August außerdem, welche unser absoluten Lieblingsalben sind. Viel Vergnügen beim Stöbern.


Farm To Table | Aufgetischt

Unser Lieblingsgericht von Farm To Table ist in dieser Woche wie ein Naturspaziergang durch Wald und Wiese. Jetzt seid ihr neugierig, oder? Wir wollen euch nicht länger auf die Folter spannen und euch ein wirklich wunderbares Rezept verraten: Reh mit weißen Bohnen und Rhabarber-Kimchi. Auch die Zutatenliste zeigt die Besonderheit dieses Gerichts:

  • 1 Rehrücken am Knochen
  • 500g getrocknete Weiße Bohnen
  • 125g Crème fraîche
  • 5 Stangen Rhabarber
  • 2 Chilis
  • 1/2 Knoblauchknolle
  • 2 Karotten
  • 1/4 Rettich
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 kg Wildknochen
  • 4 Zwiebeln
  • 1/4 Knollensellerie
  • 2 Karotten
  • 1/2 Knoblauchknolle
  • 1 Flasche Rotwein
  • 2 El Tomatenmark

Kevin Bürmann, Küchenchef im hæbel, zeigt euch hier die Zubereitung.


GLLT | Der Gute-Leude-Lese-Tipp

Diese Woche war das Limit dann erreicht. Der „Earth Overshoot Day“ fiel in diesem Jahr auf den 29. Juli. Das bedeutet, dass die Menschheit statistisch gesehen an diesem Tag alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die der Planet innerhalb eines Jahres nachproduzieren kann. Seit dieser Woche leben wir sozusagen auf Pump zum Leidwesen künftiger Generationen. Jährlich rückt dieser Tag im Kalender weiter nach vorne, so lange Nachhaltigkeit nicht die Basis jedes wirtschaftlichen Handelns ist.

Der N Klub bringt seit vielen Jahren Menschen zusammen, die sich dem Einsatz für mehr Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Bereichen des Lebens verschreiben und bietet ihren Ideen und Lösungsansätzen eine Bühne. Die Bühne an dieser Stelle überlassen wir dem nachhaltigen Netzwerk für einen wichtigen Lesetipp. Das Jahrbuch Nachhaltigkeit 2021 bietet aktuelle Infos, Orientierung und wertvolle Impulse für Unternehmen, die es ernst meinen mit ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung. Ob Nachhaltigkeitsprofi oder interessierte*r Einsteiger*in – das Jahrbuch ist für alle Zukunftsgestalter eine gute Grundlage. Spätestens für den Austausch beim nächsten N Klub.

Und nun auf ins wohlverdiente, kulturreiche Wochenende.

Eure

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